Im Zuge der laufenden Strukturreform der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands (EKM) wurde in unseren Kirchengemeinden Bad Düben/ Kirchspiel Tiefensee im Jahr 2016 die volle Pfarrstelle auf eine 50%ige eingekürzt.
Dem gegenüber stehen die umfangreichen Aufgaben eines Pfarrers, wie z.B. Gottesdienste, Seelsorge, öffentlich für Kirche und das Evangelium einstehen, die Gemeinde als kleines Unternehmen führen und vieles andere mehr. Das ist mit einer 50%-Pfarrstelle in unserer Gemeinde nicht zu leisten. Deshalb haben wir im Januar 2018 mit engagierten Christen und interessierten Bürgern einen Förderverein gegründet.
Mit dem Förderverein sollen die Ressourcen bereitgestellt werden, die für ein aktives und zukunftsweisendes Gemeindeleben nötig sind.
Kurz gesagt:
-Notwendigkeit einer vollen Pfarrstelle
-Förderverein zur Unterstützung
-für aktives Gemeindeleben
Der Förderverein hat ausschließlich die Aufgabe, die Gemeindearbeit durch Bereitstellung der finanziellen Mittel für die erforderlichen Personalkosten zu unterstützen. Das bedeutet konkret die Co-Finanzierung der Pfarrstelle.
Für ein verbindliches Handeln und Planen haben wir uns mittelfristig zum Ziel gesetzt, über regelmäßige Mitgliedsbeiträge und Spenden zunächst ein Kapital in Höhe eines vollen Jahres-Pfarrergehalts anzusparen.
Der Fördervereinsvorstand legt auf seiner jährlichen Mitgliederversammlung Rechenschaft über Einnahmen und Mittelverwendung ab und berichtet zum aktuellen Stand der Finanzlage.
Kurz gesagt:
-Co-Finanzierung der Pfarrstelle
-zunächst Ansparen eines vollen Pfarrergehalts
Ebenso wie die Gemeindearbeit ohne die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht möglich wäre, gilt das auch für das finanzielle Engagement. Um die Lasten für das einzelne Gemeindeglied möglichst gering zu halten, ist es erforderlich, dass sich viele Menschen beteiligen. Die Entwicklung der Gemeindegliederzahl in der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands lässt eine Aufstockung der Pfarrstelle durch den Kirchenkreis illusorisch erscheinen. Das heißt jedoch nicht, dass wir in Bad Düben nicht wachsen können. Wir glauben, dass die Botschaft Gottes universell ist und immer bedeutsam sein wird. Aber eine aktive Gemeinde braucht eine feste Bezugsperson vor Ort. Darum wollen wir kämpfen.
Kurz gesagt:
-je mehr Gemeindemitglieder sich beteiligen, um so geringer die Last des Einzelnen